Kurs- und Erfahrungsberichte

zum Lawinenkurs und zum Kurs Expeditionsmedizin für Alpinärzte

Kursbericht - Lawinenmedizin und Kälteschäden 2019

von Christoph Tannhof

Risikomanagement, Lawinen bzw. Lawinenvermeidung:

Eine Risikoreduktion ist durch die Beantwortung der drei folgenden Fragen möglich: Gefahrenstufe laut Lawinenlagebericht, Hangsteilheit und günstige bzw. ungünstige Hangexposition/Form, die letztlich Grundlage der von Jan Mensch entwickelten SnowCard sind.

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Kursbericht - Sommerkurs Expeditionsmedizin 2018

Sommerkurs Expeditionsmedizin für Alpinärztevon Christoph Tannhof

Zusätzlich zu den bisher erfolgreich praktizierten Winterkursen zur Expeditionsmedizin im Wallis, fand 2018 seit vielen Jahren erstmals wieder eine entsprechende Fortbildungswoche im Sommer statt.

Sommer Expeditionskurs für Alpinärzte als Alternative für Nichtskitourengeher

Der Expeditionskurs im Sommer stellt damit eine Alternative für Nichtskitourengeher dar, kann aber auch als zusätzliche Ausbildung neben dem Winter Expeditionskurs besucht werden. Was die Gruppe der Teilnehmer 2018 bereits bewies.

Durch hochqualifizierte und praxiserfahrene Referentinnen und Referenten und Bergführer, eine perfekte Organisation und sehr gut ausgewählte Unterkünfte, wurde das anspruchsvolle Kursprogramm für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem besonderen Erlebnis.

Die Themen des theoretischen Teils waren praxisnah und an der Realität einer ärztlichen Tätigkeit, unter den besonderen Bedingungen der „Wilderness Medicine“ - eben ohne die gewohnten Ressourcen und Strukturen, orientiert und im Dialog sehr gut präsentiert. Trotz unterschiedlichen körperlichen und technischen Voraussetzungen ließen sich auch die alpinistischen Anforderungen bzw. Lerninhalte von allen bewältigen.

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Kursbericht - Expeditionskurs für Alpinärzte 2018

von Johannes Dillmann

Die beherrschenden Themen des Kurses sollten die zwei aufziehenden Kaltfronten mit ihren Auswirkungen (Sturm, Schneefall und Lawinenlage) und das Thema Flexibilität werden. - Erfahrungsbericht vom Expeditionskurs für Alpinärzte 2018

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Kursbericht - Lawinenkurs 2018

von Markus Stuhr

Lawinenmedizin kompakt - authentisch - lehrreich - Bericht vom Lawinenkurs 2018 in St. Jodok

Lawinenmedizin für Alpinärzte

Der Lawinenlagebericht des Lawinenwarndienstes Tirol weist für die Region „Tuxer Alpen am 24.01.2018 nachmittags eine verbreitet erhebliche Lawinengefahr (somit Stufe 3) aus. Insgesamt erleben die Menschen in den Alpen einen der schneereichsten Winter der letzten 20 Jahre mit der Folge, daß in den Tagen zuvor zahlreiche Alpentäler aufgrund einer großen bis sehr großen Lawinengefahr (Stufe 4 und 5) nicht erreichbar und hochfrequentierte Passübergänge wie z.B. der Fernpaß nicht befahrbar waren.

Die Rahmenbedingungen für einen Auffrischungslehrgang „Lawinenmedizin und Kälteschäden“ könnten also authentischer kaum sein, als sich die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in St. Jodok zur Begrüßung treffen. Konzipiert und geleitet von Dr. Uli Steiner und Dr. Wolfgang Schaffert findet dieser Lehrgang 2018 bereits zum achten Mal statt.

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Kursbericht - Expeditionsmedizin für Alpinärzte 2017

von Markus Stuhr und Malte Kamrath

Expeditionsmedizin ist in jeder Hinsicht eine große Herausforderung und umfasst einen großen interdisziplinären Bereich. Wer improvisieren und konsequent, klug und im Zweifelsfall auch unkonventionell entscheiden kann, ist im Vorteil.

Skitouren, Expeditionsmedizin und Käsefondue - Bericht vom Expeditionskurs für Alpinärzte 2017

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Kursbericht - Winter Expeditionskurs 2015

von Kathrin Genta und Manuela Aspalter

„Aaaaabstaaaaand!“, der bayrische Urschrei schallt wieder vom Berg herunter. Trotz seiner hünenhaften Statur schafft es Bergführer Jan Mersch zum wiederholten Male nicht, die zwei Teilnehmer mit den Zwillingsskiern zur Einhaltung der geforderten ein bis zwei Skilängen Abstand zu ermahnen. Ein Teilnehmer aus der schönen Bodenseegegend, von dem böse Zungen behaupten, er sei im wirklichen Leben eigentlich selbst ein Bergführer und nur in zweiter Linie Unfallchirurg, ist nach zwei Nächten auf über 3000 m und drei Viertausendern einfach nicht mehr zum Stoppen. Die Aussicht, gleich stundenlang ein Biwak auszubuddeln, scheint ihn nur noch mehr zu beflügeln!

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Kursbericht - Expedition and Wilderness Medicine 2014

von Jörg LeidenfrostExpeditionskurs für Alpinärzte

Vom 5. bis 12. April 2014 fand der diesjährige „Speziallehrgang Expedition and Wilderness Medicine“ für Alpinärzte der BExMed in den Schweizer Alpen statt. Der passende Rahmen für diese rundum gelungene Veranstaltung im wunderschönen Wallis, wurde durch diverse Eckpfeiler gebildet.

Allem voran durch das Duo Dr. med. Uli Steiner sowie dem Urgestein der Alpinmedizin und Expeditionsmedizin Dr. med. Wolfgang Schaffert. Diese beiden sind im deutschsprachigen Raum zusammen mit ihren österreichischen Kollegen Garanten, für eine reibungslose Leitung und Organisation eines Kurses solchen Kalibers. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie durch unsere Referenten Petra Bayer, Hajo Netzer und Dipl.-Psych. Jan Mersch, welche uns in den folgenden Tagen auf einige 4.000er der nordwestlichen Monte Rosa führten.

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Kursbericht - Expeditionsmedizin für Alpinärzte 2013 im Wallis

von Wolfram Gruner

Der Kursbeginn war geplant für Samstag, 13 Uhr. Geplant! Fritz und ich waren schon am Freitagabend angereist und hatten Glück. Erstens einen Tag länger die hervorragende Betreuung durch Bergsteigermutter Rosi im Gasthof Bergfreund zu genießen, und zweitens lagen am Samstagmorgen 30 cm Neuschnee in Herbriggen. Wehe denen, die über Andermatt durch den Furkeverladetunnel wollten. Da ging gar nichts mehr, weil die Straße nach Realp tief unter Lawinen lag...

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